Die finnische Sauna ist der am weitesten vertreitete Saunatyp in Deutschland. Sie wird von einem Steinofen beheizt, der die Wärme ausstrahlt. Von den Holzwänden und der Holzdecke wird diese Wärme aber auch reflektiert. Im Normalfall ist diese Sauna mit drei Holzbänken ausgestattet.
Jede der aufsteigenden Bänke stellt eine Termperaturzone dar:
Die Luftfeuchtigkeit liegt bei ca. 10 - 30 %. Diese kann sich jedoch kurzfristig durch einen Sauna-Aufguss mit Wasser oder ätherischen Ölen steigern.
Unter einem Sanarium versteht man eine besonders schonende Form der Sauna, bei der sich angenehme Wärme mit hoher Luftfeuchtigkeit verbindet. Die Lufttemperatur liegt bei etwa 50° – 60 °C, die Luftfeuchtigkeit beträgt rund 70 %. Dieses milde Reizklima wirkt entspannend, fördert die Durchblutung und stärkt das Immunsystem. Zudem kann es helfen, die Regeneration zu unterstützen sowie leichte Muskelverspannungen, stressbedingte Beschwerden und Erkältungssymptome ohne Fieber zu lindern.
Sie sollten sich etwa 10 – 20 Minuten im Sanarium aufhalten, um die wohltuende Wirkung zu genießen. Es werden maximal drei Gänge mit ausreichenden Pausen empfohlen. Der Besuch erfolgt leicht bekleidet mit Bademantel oder Saunatuch.